Sono Story 4

 

Patient mit Osteomyelofibrose.

Hier erkennt man das sonographische „kissing phänomen“, dass durch eine massive Splenomegalie zu Stande kommt. In Abb. 1 befindet sich der laterale Anteil des linken Leberlappens ventral, direkt darunter reicht die Milz die sich somit "küssen".

 

Abb. 2 zeigt die Milz; die Größenmessung erfolgt in einer Schnittebene durch den Milzhilus (durch FKDS markiert) und kann hier nur grob geschätzt werden. Die Milz ist verplumt und hat ihre Bohnenform verloren. Bei der Osteomyelofibrose die ist Syntheseleistung des Knochenmarks massiv eingeschränkt. Wie in der Embryogenese übernimmt hier die Milz partiell die Funktion des Knochenmarks und weist daher eine „Arbeitshypertrophie“ auf.

 

Abb. 3 bildet die Größenausmessung der Leber ab. Hier ist eine Lebervergrößerung zu vermuten, da die Summe der Länge und Tiefe in der rechten Medioklavicularlinie > 26 cm ist. Bei der Osteomyelofibrose kann auch die Leber zur Blutbildung beitragen.

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